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Urlaubsträume, Schlossgeschichten und eine Reise ins 19. Jahrhundert – die Museen des Landkreises Oberspreewald- Lausitz haben zu den Pfingstfeiertagen geöffnet

Urlaubsträume, Schlossgeschichten und eine Reise ins
19. Jahrhundert – die Museen des Landkreises Oberspreewald-
Lausitz haben zu den Pfingstfeiertagen geöffnet
Unterschieden sich die Reiseträume der DDR-Bürger vor 40 oder 50 Jahren von unseren heutigen
Urlaubswünschen? Wie lebte es sich vor 200 Jahren in einem Schloss und wie sah der Alltag anno
1900 für die Landbewohner in den Spreewalddörfern weit ab der Städte aus? Wer nicht in die Ferne
schweifen kann, aber trotzdem nicht auf Abwechslung verzichten möchte, der sollte sich das
Programm der Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz genauer anschauen. Zu den
Pfingstfeiertagen sind die vier Häuser des Museumsverbundes im Spreewald und im Lausitzer
Seenland für Besucher geöffnet und laden mit einer Reihe von Ausstellungen zur „Zeitreise“ ein.
Die Angebote im Einzelnen:
Ein Bergwerk im Schloss, Landleben in schwarz-weiß und
eine reich gedeckte Tafel bei Hofe
Schloss und Festung Senftenberg und die Kunstsammlung Lausitz
„Unter Tage“ im Schloss – das geht nur in Senftenberg. Das kleine Besucherbergwerk im Zentrum der
Ausstellung „Erlebnis-Bergbau-Seenland“ erzählt davon, wie sich die Lausitz zur wichtigen
Industrieregion entwickelte und warum wir heute nicht nur zu Pfingsten an den Stränden von über
zwanzig Seen sonnenbaden, skaten und Fahrrad fahren können. Was die Menschen in der Region in
den letzten vier Jahrzehnten noch bewegte, davon erzählt die Sonderausstellung „Heimspiel“ in der
Kunstsammlung Lausitz. Vor allen die kleinen, privaten Momente sind es, die Fotograf Thomas Kläber
einfühlsam mit der Kamera eingefangen hat. Von der Modenschau im Dorfgasthof bis zur
Hochzeitsgesellschaft auf dem Weg zur Kirche - knapp sechzig schwarz-weiß Aufnahmen
dokumentieren das Landleben zwischen Cottbus und Herzberg. Die Ausstellung, deren Beginn von
der Museumsschließung im März und April betroffen war, konnte nun bis zum 13. September
verlängert werden.
Über die Grenzen der Lausitz hinaus, zu internationalen Königshäusern und prächtigen Landsitzen
führt die Ausstellung „Adel verpflichtet“, welche die Schlosskultur im 18. und 19. Jahrhundert in den
Blick nimmt. Im Zentrum steht die Frage, wie es sich in einem Adelshaus lebte und was in keinem
Schloss fehlen durfte. Wie man aß, was man trank, wo man tanzte, feierte oder sich bildete das
entdecken Besucher zwischen reich gedeckter Tafel, Barockkostümen und Jagdgemälde.
Das Museum Schloss und Festung Senftenberg und die Kunstsammlung Lausitz sind dienstags bis
sonntags sowie am Pfingstmontag von 10.30 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet.

 

Zwischen Bauerngarten und Familienbett – Leben im
Spreewald anno 1900
Freilandmuseum Lehde
Der Bäuerin Zier, das ist schon immer der üppig grüne Bauerngarten. Welche Kräuter und
Gemüsesorten im Museumsgarten sprießen und welche Heilwirkungen man sich von den einzelnen
Pflanzen für Mensch und Tier versprach, das entdecken die Gäste im Freilandmuseum Lehde. Die vier
historischen Bauernhöfe aus dem gesamten Spreewaldgebiet und ihre Gärten sind täglich sowie an
Feiertagen von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Wie passte die ganze Familie in ein einziges Bett, welche
Pflichten gehörten zum Alltag und wo war Nachbarschaftshilfe in der Dorfgemeinschaft unerlässlich?
Vom typischen Wohnstallhaus, in dem Mensch und Tier unter einem Dach Platz fanden, bis zur
„Guten Stube“ des Gurkenhändlers zeigt das Museum das Leben auf dem Land im 19. und frühen 20.
Jahrhundert.
Kreativität bei der Reiseplanung und kleine Lügen bei der
Grenzkontrolle - Das Spreewald-Museum Lübbenau lässt
den „Urlaub in der DDR“ lebendig werden
Noch vor einem Jahr hätte niemand geglaubt, dass das Thema „Urlaub in der DDR“ einen so
aktuellen Themenbezug haben würde. In Zeiten von Corona und weltweiten Reisebeschränkungen
steht man fast vor denselben Problemen wie damals. Auslandsreisen bleiben für die meisten nur
Träume. Stattdessen sind Ostsee, Mecklenburger Seenplatte oder die deutschen Mittelgebirge
gefragte Urlaubsziele. Die Nachfrage an Ferienplätzen im Inland könnte jedoch wie vor 40 Jahren das
Angebot übersteigen. Das Spreewald-Museum Lübbenau greift das Thema erneut auf und lädt zu
einer Zeitreise in die DDR ein. Welche Hürden mussten damals vor dem Urlaub bewältigt werden?
Wie lenkte der Staat die Urlaubsplanung und wo war Kreativität bei der Planung unerlässlich? Von
Interflug, TOUREX oder Jugendtourist bis zu FKK, Ferienlager und Neptunfest spannt die Ausstellung
den Bogen von offiziellen Reiseplänen zu privaten Urlaubsmomenten und lädt zum Erinnern, neu
Entdecken und Diskutieren ein.
Das Spreewald-Museum Lübbenau ist dienstags bis sonntags, sowie am Pfingstmontag von 10 Uhr bis
18 Uhr geöffnet.


Bild : Urlaub in der DDR – mit dem Wohnwagen in den Urlaub Foto: privat.

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Schwarzheide
Mo, 25. Mai 2020

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