Bombe entschärft

Schwarzheide: Die am 08.Oktober 2020 bei Bauarbeiten auf dem Werksgelände der BASF Schwarzheide GmbH gefundene amerikanische Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg konnte bereits am Sonntagvormittag (25.Oktober 2020) entschärft werden. Dem Kampfmittelbeseitigungsdienst ist es gelungen, beide Zünder der Bombe händisch zu entfernen. Demzufolge konnte auf den geplanten Einsatz einer ferngesteuerten Wasserschneidemaschine verzichtet werden. Da besonders der Kopfzünder starke Beschädigungen aufwies, wurde diese 2. Stufe der Entschärfung bereits vorbereitet. Auf diese Variante wäre zurückgegriffen worden, wenn eine händische Entschärfung nicht möglich gewesen wäre. Um 11:08 Uhr erreichte den Krisenstab die Meldung, dass die Zünder erfolgreich entfernt und unschädlich gemacht werden konnten. Der entschärfte Sprengkörper wird geborgen und abtransportiert. Die Sperrungen der BAB 13 und der L55 wurden umgehend aufgehoben. Zum Zeitpunkt der Entsperrung staute sich der Verkehr auf der BAB 13 aus Richtung Dresden auf 7 Kilometer. Zur Entwarnung wurde um 11:27 Uhr von der Leitstelle Cottbus aus ein Signalton über die Sirenen der Stadt Schwarzheide gesendet. Durch erweiterte Sicherheitsmaßnahmen, die durch die BASF Schwarzheide GmbH getroffen wurden, konnte der Sperrkreis bereits im Voraus auf 500m Radius verringert werden. Auf eine Evakuierung der Bevölkerung konnte somit verzichtet werden.

Alle Beteiligten sind erfreut über den reibungslosen Ablauf, der durch gute Vorbereitung und nur mit Unterstützung der zuverlässigen und engagierten Einsatzkräfte vor Ort möglich gewesen ist. Der Krisenstab bedankt sich ausdrücklich bei allen Unterstützern.

 

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Veröffentlichung

Schwarzheide
So, 25. Oktober 2020

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