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Brandenburg und BASF schreiben Gemeinsame Erklärung fort

 BASF und das Land Brandenburg streben kontinuierliche Weiterentwicklung des Chemiestandorts Schwarzheide an


 Brandenburgs Ministerpräsident Woidke und Wirtschaftsminister Steinbach besuchen den BASF-Hauptsitz in Ludwigshafen


Das Land Brandenburg und BASF wollen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fortschreiben. Dazu wurde heute die Fortsetzung der Gemeinsamen Erklärung aus dem Jahr 2019 am Stammsitz der BASF SE in Ludwigshafen unterzeichnet. Der BASF-Standort Schwarzheide in der brandenburgischen Lausitz soll demnach weiter ausgebaut und gestärkt werden.


Dies war das Ergebnis von Gesprächen von Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg, mit Dr. Martin Brudermüller, Vorsitzender des Vorstands der BASF SE, Dr. Melanie Maas Brunner, Vorstandsmitglied und Chief Technology Officer, sowie Jürgen Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH.


Im Fokus der Gespräche standen die für den Standort Schwarzheide relevanten Themen. Dazu zählen schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie die Erschließung von Flächen für strategische Ansiedlungen, um Schwarzheide als Industriestandort weiter zu stärken. Weitere Punkte sind der regionale Ausbau der Erneuerbaren Energien, die Sicherstellung der Energieversorgung der Region unter aktuellen geopolitischen Herausforderungen und die Stabilisierung des Wasserhaushaltes in der Lausitz.

 

BASF und die Landesregierung Brandenburg sind sich der Bedeutung des Chemiestandortes Schwarzheide und der Verantwortung als strukturbildendes Unternehmen in der Lausitz bewusst und streben seine kontinuierliche Weiterentwicklung an. Dazu gehört auch die Unterstützung von Investitionen auf Basis bestehender Förderprogramme, zum Beispiel zum Aufbau einer europäischen Wertschöpfungskette für Batteriematerialien.


Ministerpräsident Woidke sagte: „Die BASF in Schwarzheide hat in den letzten Jahren eine sehr erfolgreiche Entwicklung durchlaufen und ist einer der industriellen Vorreiter der Region. Die BASF ist eine unserer Lokomotiven bei der Strukturentwicklung in der Lausitz. Mit den Investitionen in den Aufbau einer Kreislaufwirtschaft für Batteriematerialien setzt das Unternehmen auf Zukunftstechnologien, die hervorragend nach Brandenburg als Standort zur Entwicklung der Mobilität der Zukunft passen. BASF ist damit ein wichtiger Teil dieser Wertschöpfungskette. Mit dem Bau eines eigenen Solarparks geht das Unternehmen zudem vorbildlich bei der Diversifikation von Energiequellen und der Senkung des CO2-Fußabdruckes bei Produktionsprozessen voran. Für die Energiewende ist es wichtig, dass die Unternehmen den durch eigene Erneuerbare Energie gewonnen Strom auch selbst einsetzen können. Ich freue mich, dass wir uns mit der Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung dazu bekennen, den erfolgreichen Weg konsequent weiter zu bestreiten.“


„Der Standort Schwarzheide nimmt innerhalb des Produktionsnetzwerks der BASF aber auch in Brandenburg eine besondere Rolle ein. Deshalb haben wir 2019 eine Gemeinsame Erklärung zur Weiterentwicklung des Standorts geschlossen, auf deren äußerst erfolgreiche Umsetzung wir heute zurückblicken. Dieses Erfolgsmodell wollen wir fortsetzen. Ziele sind die Transformation zu einem CO2-neutralen Standort und der weitere Ausbau von zukunftsorientierten Produktionskapazitäten. Es freut uns, dass sich BASF auf die Unterstützung des Landes Brandenburg auch in diesen sehr herausfordernden Zeiten verlassen kann. So werden wir unsere gemeinsam gesteckten Ziele erreichen“, sagte BASF-Vorstandsmitglied Maas-Brunner zur Gemeinsamen Erklärung.


Wirtschaftsminister Steinbach sagte: „Die BASF Schwarzheide GmbH hat aufgrund ihrer großen wirtschaftlichen Bedeutung eine Schlüsselrolle und Ankerfunktion, nicht nur für die Entwicklung des Standortes, sondern auch weit darüber hinaus. Das innovative Unternehmen trägt aktiv zur Strukturentwicklung in der Lausitz bei und stärkt zudem den gesamten Industriestandort Brandenburg.“


Vor dem Hintergrund der aktuellen weltpolitischen Lage kommt einer wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Energieversorgung besondere Bedeutung zu. BASF arbeitet gemeinsam mit Partnern daran, Erneuerbare Energien in die Energieversorgung des Standortes zu integrieren. Der im Bau befindliche Solarpark in unmittelbare Nähe zum Standort, wird etwa 10 Prozent des heutigen Strombedarfs des Standortes decken können.


„Seit 2019 haben wir viel erreicht. Unsere Wachstumsprojekte sind auf Kurs, wichtige Schritte zur Integration von Erneuerbaren Energien sind auf den Weg gebracht und weitere werden folgen. Hier sieht man, was möglich ist, wenn Politik und Wirtschaft zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen“, so der Schwarzheider Geschäftsführer Fuchs. „Unserer Vision folgend, wollen wir uns zu einem der ersten CO2-neutralen Produktionsstandorte der BASF entwickeln. Damit diese Transformation gelingt, brauchen wir Planungssicherheit, schnelle Genehmigungsverfahren, Zugang zu Flächen für die Erzeugung von Erneuerbaren Energien sowie einen regulatorischen Rahmen, der es uns erlaubt, unsere Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Parallel setzen wir auf Kreislaufwirtschaft, neue, zukunftsfähige Produkte und gesteigerte Energieeffizienz, um die Zukunft unseres Standortes zu sichern.“

 

Das Land Brandenburg und die BASF Schwarzheide GmbH kommen zu der gemeinsamen Auffassung, dass die Verfügbarkeit und Ausbildung von Fachkräften eine wesentliche Bedeutung für die Strukturentwicklung der Lausitz haben. Als ein Teilprojekt der vom Land initiierten „Kompetenzregion Lausitz“ ist beabsichtigt, ein hochmodernes „Leistungszentrum Westlausitz“ in Schwarzheide zu errichten, um bestehende Angebote der Aus- und Weiterbildung für chemische und technische Berufe zu bündeln.


Über die BASF Schwarzheide GmbH
Die BASF Schwarzheide GmbH ist seit 1990 Teil der BASF-Gruppe. Mehr als 2.000 Mitarbeiter stellen am Produktionsstandort in der Lausitz Chemiespezialitäten her. Die Produktpalette umfasst Polyurethan-Grundprodukte und -Systeme, Pflanzenschutzmittel, Wasserbasislacke, Technische Kunststoffe, Schaumstoffe, Dispersionen, Laromere und ab 2022 auch Batteriematerialien. Mit diesen hochwertigen Produkten, die einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten, hilft die BASF Schwarzheide GmbH ihren Kunden, erfolgreich zu sein.

 

Die BASF Schwarzheide GmbH übernimmt Verantwortung in der Region. Von der Ausbildung bis zur Ansiedlung trägt sie als strukturbestimmendes Unternehmen zu einer positiven Entwicklung des Umfeldes bei. Mehr als ein Dutzend angesiedelte Firmen profitieren bereits von den vielseitigen Synergieeffekten eines fortschrittlichen Chemiestandortes und werden durch die Erfahrungen und Kompetenzen der BASF unterstützt.
Weitere Informationen unter www.basf-schwarzheide.de.


Über BASF
Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Rund 111.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2021 weltweit einen Umsatz von 78,6 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.

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Veröffentlichung

Schwarzheide
Do, 07. Juli 2022

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