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Denkmalschützer und Visionäre arbeiten Hand in Hand

Schwarzheide: 2026 soll voraussichtlich das Leistungszentrum Lausitz in Schwarzheide seine Pforten öffnen und als Leuchtturmprojekt für Brandenburg aktiv auf den Fachkräftemangel einwirken. Geplant ist, eine überbetriebliche Ausbildungsstätte zu errichten, in der eine vollumfängliche Vermittlung praktischer
Fertigkeiten für technische Berufe durchgeführt werden kann. Neben dem üblichen theoretischen Teil, soll das Leistungszentrum auch gezielt praktische Techniken vermitteln. Die Realität zeigt, dass mittelständischen Unternehmen zunehmend die Kapazitäten für eine gewissenhafte und vollumfängliche Ausbildung fehlen – infolge auch die begehrten Fachkräfte. Die Stadt Schwarzheide arbeitet mit Unterstützung aus Politik und Wirtschaft daran, das Leistungszentrum als zielführendes Bindeglied
zur Ausbildung qualifizierter Fachkräfte zu realisieren.

 

Doch ein sich parallel ergebendes Problem stellt die Unterbringung besagter Schüler dar, die ihr beruflicher Werdegang nach Schwarzheide führt. Für viele, besonders minderjährige Schüler bieten die öffentlichen Verkehrsmittel keine praktikable Lösung zum Pendeln – Eine Unterkunft muss gefunden werden.

 

Die Objektwahl für die Errichtung eines Schülerpensionates fiel auf die ehemalige Grundschule im Kern von Zschornegosda. Das inzwischen unter Denkmalschutz stehende Gebäude soll in der Art umgebaut werden, dass es zur Unterbringung von mindestens 60 Auszubildenden dient und parallel weitere kulturelle und gesellschaftliche Nutzungsarten verspricht. In Vorbereitung auf die anstehende Planungsphase der Umbaumaßnahmen traf sich Bürgermeister Christoph Schmidt am heute mit Vertretern der zuständigen Denkmalschutzbehörden zu einer Begehung des Areals. Während der Führung betonte der Bürgermeister die Intention, das Gebäude im möglichen und sinnvollen Rahmen zu erhalten und zu rekonstruieren, während notwendige Eingriffe zur Modernisierung bestandsschonend und stilistisch verträglich umgesetzt werden sollen. Der Geplante gläserne Anbau der zukünftigen Aula ist auch nach Auffassung der Denkmalschützer eine passende Fortsetzung des Epochenweisen Ausbaus des vorhandenen Schulkomplexes. Doch auch allgemein begrüßen sie die Ergebnisse der Vorplanung und die Visionen, die das Projekt bereits geformt haben.

 

Resultat des Treffens war eine Reihe von Hinweisen, auf die bei der weiteren Planung beachtet werden sollte und eine Bestätigung der Chancen, die der Denkmalschutzstatus des Gebäudekomplexes birgt. Im nächsten Schritt soll nun durch die Behörden eine restauratorische Untersuchung stattfinden, die Aufschluss über geeignete Vorgehensweisen bei der Rekonstruktion verschiedener Gebäudebestandteile geben soll.

 

Somit konnte ein weiterer Schritt zur Rettung eines historischen Gebäudes von Schwarzheide getan werden.

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Schwarzheide
Di, 12. Juli 2022

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