Sicherungsarbeiten am Restloch RL29 (Südsee) in Schwarzheide beginnen
Das Restloch RL29, auch bekannt als Südsee, befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Hans-Fischer-Stadion im Süden und dem SeeCampus Niederlausitz im Norden. Diese Fläche, die auf dem Gelände des ehemaligen Tagebaus der Grube Ferdinand liegt, erfährt in den nächsten Jahren eine Sanierungsmaßnahme, mit dem Ziel, die öffentliche Sicherheit herzustellen und die Folgenutzung zu gewährleisten.
Wegen erweiterter präzisierter Kenntnisse zum prognostizierten Grundwasserstand und den Nachnutzungsanforderungen, wurde für die RL28 und RL29 eine endgültige Staulamelle von +92,0 bis +92,5m NHN festgelegt. Erforderliche Sicherungs- und Gestaltungsarbeiten an den Restlöchern wurden erneut geotechnisch bewertet. Dabei wurden entsprechende Gutachten erstellt, und die geotechnischen Anforderungen für die endgültige Nutzung wurden genauer festgelegt.
Zur Gewährleistung eines sicheren Zustandes, starten am 7. Oktober 2024 umfassende Sicherungsarbeiten, die voraussichtlich bis zum 30. Juni 2026 andauern werden. Bei den Bauarbeiten kommen innovative Methoden wie Rütteldruck- und Rüttelstopfverdichtung sowie die Verdichtung mit Fallkörpern und Vibrationswalzen zum Einsatz. Die erforderlichen Sicherungsarbeiten werden durch die Fachfirmen TWB Tief- und Wasserbau GmbH und ETK GmbH durchgeführt.
Auf einer Fläche von ca. 0,6 ha wird vor der Geländeaufhöhung geholzt und gerodet. Im Zuge dieser Arbeiten kann es temporär zu Beeinträchtigungen in den Bereichen Mückenberger Straße, dem Radweg zum SeeCampus Niederlausitz sowie den Waldwegen westlich des Südsee kommen. Betroffene Anwohner und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten.
Die Stadt Schwarzheide informiert die Öffentlichkeit über die einzelnen Baufortschritte und etwaige Einschränkungen.
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