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Planungen laufen

Schwarzheide: Derzeit hat der Winter auch Schwarzheide voll im Griff. Kälte, Frost und andere Witterungseinflüsse hinterlassen ihre Spuren.

 

In der Schwarzheider Verwaltung trifft Bürgermeister Christoph Schmidt in Abstimmung mit dem Leiter der Stadtwirtschaft, Heiko Siehlow, deshalb jetzt schon die ersten Vorbereitungen für die Instandsetzung des Straßennetzes nach der Frostperiode. „Grundsätzlich sind wir im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht angehalten, das gesamte Straßennetz, das sind in Schwarzheide immerhin 59,7 Kilometer, engmaschig zu kontrollieren, Mängel zu erfassen und diese fachgerecht instand zu setzen. Das ist eine unserer jährlich wiederkehrenden Pflichtaufgaben“, erklärt das Stadtoberhaupt.

Pflichtaufgaben sind auch in einer haushaltslosen Zeit, in der sich Schwarzheide derzeitig befindet, jederzeit umzusetzen. Damit geht der klare Auftrag an die Stadtwirtschaft zeitnah die entsprechenden Mängel zu listen und für die Entscheidung zur prioritären Abarbeitung vorzulegen. Denn auch die Straßenbaufirmen befinden sich jetzt in der Jahresplanung und das heißt, dass Aufträge rechtzeitig angemeldet werden müssen, um bei deren Jahresplanung Berücksichtigung zu finden.

Bekannt ist bereits, dass die zerfahrenen Bankettbereiche des Wirtschaftsweges in Schwarzheide-Ost, der als Umleitungstrasse beim Ausbau der B 169 im letzten Jahr genutzt wurde, auf zwei Mal 550 m instand zu setzen sind. Das ist der Teilabschnitt, der sich auf der Schwarzheider Gemarkung befindet. Außerdem werden die Gehwegbereiche in der Heide- und Gefluderstraße in der Jahresplanung berücksichtigt. Weiterhin müssen Frost- und andere Schäden im Straßennetz in die Planungen einfließen. Der Ausführungszeitraum beginnt nach Ende der Frostperiode, erfahrungsgemäß ab Ende des II. Quartals. Größere Beeinträchtigungen für den Verkehr sind bei diesen Arbeiten nicht zu befürchten.

 

Im vergangenen Jahr hat die Stadt z. Bsp. Reparaturen der Fahrbahnbereiche in der Karl-Liebknecht-, Ernst-Thälmann-Straße und am Bahnübergang im Forstweg sowie punktuelle Reparaturen der Gehwegbereiche in der Naundorfer und Schipkauer Straße durchgeführt. Neu gebaut wurde außerdem der Parkplatz in der Otto-Nuschke-Straße.

 

Anders als bei den pflichtigen Aufgaben zur Verkehrssicherung sind Maßnahmen zum grundhaften Ausbau von Straßen zu bewerten und nur mit einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung umsetzbar. „Ich favorisiere weiterhin den grundhaften Ausbau der Geschwister-Scholl-Straße als auch der Ringstraße. Ebenso halte ich am Vorhaben des grundhaften Ausbaus der Straße der Jugend fest.“ formuliert Christoph Schmidt seine persönliche Zielsetzung für 2024. 


Über diese Schwerpunktsetzung des Bürgermeisters wird dann zuständigkeitshalber die Stadtverordnetenversammlung im Rahmen des Nachtragshaushaltes 2024 zu entscheiden haben. Das letzte Wort hat das Gremium auch zur Frage, welcher der aufgeführten Straßen der Vorrang gegeben wird.  

Denn: allein für die Straße der Jugend wären nach Einschätzung vom Leiter Stadtwirtschaft mindestens 800 T€ einzuplanen. Davon könnten die Asphaltierungen auf einer Länge von 780 m und einer Breite von ca. 5,50 m vorgenommen werden. Das entspricht einer Fläche von ca. 4.300 m². Notwendig wäre die Aufnahme der porösen und rissigen Asphaltbestandsdecke und deren fachgerechte Entsorgung. Je nach Ergebnis des Baugrundgutachtens erfolgte dann der erforderliche Einbau einer Schottertragschicht und im Anschluss daran der Neuaufbau der Schwarzdecke mit einer Tragschicht von ca. 10 cm und einer Deckschicht von ca. 4 cm. Die bestehende Längsrinne bliebe erhalten. Eine solche Baumaßnahme, die mit einer Vollsperrung einhergeht, führt zu kurzzeitigen Beeinträchtigungen für die unmittelbar betroffenen Anwohner. Deshalb und auch im Sinne einer zügigen Ausführung favorisiert der Tiefbauexperte die Bildung mehrerer Bauabschnitte, also den schrittweisen Ausbau in Teilabschnitten.

Der Zeitraum für die Umsetzung einer solchen Maßnahme wird in der Regel temperaturbedingt durch die beauftragten Firmen geplant und umgesetzt. Aufgrund der Energiekrise und durch den Wegfall von russischem Schweröl ergibt sich in den letzten Jahren allerdings eine Verdreifachung der Einbaupreise. Im Gegensatz zu früheren Preisen von 12 - 15 €/m² m kostete der m² im vergangenen Jahr ca. 35 €. Laut einer Statistik von „Statista“ stieg der Preisindex für den Straßenbau in Deutschland im August 2023 um weitere 8,2 Prozent gegenüber dem August 2022, Tendenz weiter steigend. 
 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Schwarzheide
Mi, 10. Januar 2024

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